BMG Metall & Recycling GmbH

Die BMG Metall und Recycling GmbH (BMG) ist ein modernes, mit dem neuesten Stand der Technik ausgestattetes Unternehmen, das als Unternehmensziel die umweltschonende Gewinnung von Blei aus Recyclingmaterialien anstrebt und kontinuierlich optimiert.

Durch das natürliche Aufkommen metallischer Rohstoffe in der Region Arnoldstein hat die NE-Metallurgie dort eine mehr als 500-jährige Tradition.

Infolge seines tiefen Schmelzpunktes lässt sich Blei leicht gewinnen und fand deshalb bereits bei den Völkern des Altertums für Gebrauchs- und Schmuckgegenstände sowie im Bauwesen vielfach Verwendung.

Nachdem bereits 1882 der erste Ofen der neu erbauten Bleihütte in Gailitz in Betrieb genommen wurde sind ab 1902 der gesamte Kärntner Bleibergbau und die Bleiindustrie in der Hand der BBU vereinigt.
1988 kommt es zur Spaltung der BBU in die Bereiche: Chemie (heute Chemson), Bleihütte (heute BMG) und des Bergbaues einschließlich der Zinkhütte (heute Chemetall).

Mitte der 80er Jahre bis Ende 1993 erfolgte die kontinuierliche Umstellung der BMG Metall und Recycling GmbH von einer Primärhütte zu einer Sekundärhütte.

Aktuell werden am Standort verbrauchte Blei-Akkumulatoren, Batterien, Bleischrotte und bleihaltige Reststoffe auf höchstem technischen Niveau verarbeitet.

Hauptabnehmer des Bleis und der Bleilegierungen sind Batteriehersteller, aber auch Kunden der Kabel- und der chemischen Industrie.

Das als Nebenprodukt anfallende Natriumsulfat wird an die Glas- oder Waschmittelindustrie geliefert.

Die im Aufbereitungs-Prozess anfallende Polypropylen-Fraktion geht ebenfalls in die stoffliche Verwertung.